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Apito

Sambapedia
Apito - die richtige Aussprache

Allgemeine Info

In verschiedenen Stilrichtungen der brasilianischen Percussionmusik benutzen die Gruppenleiter laute Pfeifen um die Aufmerksamkeit der Musiker zu gewinnen. Die Signale sind wichtig, da sie Veränderungen im musikalischen Ablauf anzeigen. Meist sind es Trillerpfeifen, aber auch andere Pfeifen kommen zum Einsatz, oft sind es Fußball Schiedsrichter Pfeifen. Wichtig ist, dass sie laut und durchdringend klingen, um sich so gegen die große Lautstärke der Trommler durchzusetzen.

Manchmal zeigt der einzelne Pfiff bereits die Veränderung im musikalischen Ablauf an, oder es folgt dem Pfiff ein Signalzeichen mit der Hand. Bei den im Rio Samba oft verwendeten mehrtönigen Pfeifen kann eine rhythmische Folge verschiedener Töne als zusätzliches Gestaltungselement eingesetzt werden.

Spielen

Gewichtung

Der Gebrauch der Pfeife als Signalgeber ist dem Leiter der Gruppe vorbehalten.

Techniken

Normalerweise wird auf dem Metall im vorderen Drittel der Glocken gespielt.

Die beiden Glocken des klassischen Samba Agogos sind mit einem elastischen Rundeisen verbunden. Durch das Zusammendrücken der beiden Glockenkörper zwischen den Schlägen mit dem Stick, erzielt man den typischen Clicksound. Dieser Klang gibt dem Glockenpattern einen ganz eigenen Swing, da er deutlich leiser klingt als wenn man mit dem Stick auf eine der Glocken schlägt.

Um die Klangfarbe zu verändern kannst Du statt auf die Oberseite auch auf die Seiten der Glocken schlagen, das gibt meist einen etwas schmutzigeren Sound. Auch Schläge auf das Rundeisen, das die Glocken verbindet, bieten eine Bereicherung der Klangmöglichkeiten.

Eine Besonderheit sind die 4er Agogos, bei denen 4 Glocken nebeneinander an einem Haltegriff festgeschweißt sind. Diese Art Agogo wurde zuerst von der Sambaschule Império Serrano verwendet. Darauf lassen sich außer den typischen Patterns auch kleine hübsche Melodielinien spielen. Wegen der Bauart dieser Agogos spielt man sie waagrecht vor dem Körper und trifft mit dem Stick auf den oberen Glockenrand.